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"Die weltberühmte Lüneburger Sülze" und andere Raritäten

06.09.2020 / 17:00

© Tobold
Werke von J. Fischer, J.S. Kusser, G.Ph. Telemann und H. Purcell

Hamburger Hoboisten Compagnie 
Christiane Ascheberg (Barockoboe & Oboe da caccia) 
Birgit Busch (Barockoboe & Oboe da caccia)
Anke Nickel (Taille de Hautbois & Oboe da caccia) 
Ines Kuhn (Barockfagott)

Die Hamburger Hoboisten Compagnie pflegt die Tradition der sogenannten Oboenbanden, die im 17. Jahrhundert an den Höfen Europas bei Empfängen und Festessen zur Unterhaltung der Fürstenfamilien aufspielten. Die vier Musikerinnen vereint hierbei die Lust, längst vergessen geglaubte Werke der Barockzeit wiederzuentdecken und lebendig werden zu lassen.


Festliche musikalische Aufwartungen für zwei Oboen, Taille de Hautbois und Basson bilden den Kernpunkt des gemeinsamen Musizierens. Im aktuellen Programm steht in diesem Sinne neben G.Ph. Telemanns Werk „La Caccia“ (die Jagd), die seine höchst virtuose Nutzung der instrumentalen Eigenheiten zeigt, auch eine einzigartig köstliche Komposition Johann Fischers: die im französischen Stil entstandene „Musicalische Compostion uber die Welt beruhmbte Luneburger Sultze“ verklanglicht die Salzgewinnung bei Lünburg; man fühlt sich regelrecht neben die Salzbottiche und -öfen versetzt. Lassen sie sich von den Spezialistinnen für historische Aufführungspraxis in diese farbenreiche barocke Klangwelt locken: Liebliche Anmut - zehrendes Klagen - kraftvolle Wogen - stürmische Virtuosität! Heute selten zu hören – neu zu entdecken!

Veranstaltungsort

Brunshof bei Familie Isernhagen-Rieckmann, Egestorf-Schätzendorf

Im Schätzendorfe 29
21272 Egestorf

Quelle: Hamburger Hoboisten Compagnie
Hamburger Hoboisten Compagnie
Die Hamburger Hoboisten Compagnie wurde im Oktober 2009 von Christiane Ascheberg, Anke Nickel und Ines Kuhn gegründet, seit Herbst 2011 vervollständigt Birgit Busch das barocke Bläserensemble. Die vier Spezialistinnen für historische Aufführungspraxis haben sich mit ihrem Ensemble dem Musizieren von Literatur der Barockzeit auf Originalinstrumenten verschrieben. Nach dem Vorbild der Oboenbanden, die im 17. Jahrhundert an den Höfen Europas bei Empfängen und Festessen zur Unterhaltung der Fürstenfamilien aufspielten, bilden Werke für zwei Oboen, Hautbois de Taille und Barockfagott den Kernpunkt der gemeinsamen musikalischen Arbeit. Ziel der Musikerinnen ist es selten gespielte oder vergessen geglaubte Werke zu neuem Leben zu erwecken und die Tradition der Oboenbande fortzuführen bzw. neu zu interpretieren.